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NACHHALTIGKEIT
Die Maya als Meister

NATUR UND KULTUR GESTALTEN

Die Kultur der Nachhaltigkeit gab es bereits, wir haben sie gezielt zerstört und dann begonnen ihr Fehlen zu bejammern. Der heftigste aller Kriege wird gegen die Natur geführt. Beschönigend nennen wir sie Umwelt und übersehen, dass wir selbst damit ebenso gemeint sind wie die zerstörten Wälder, Böden und Gewässer. Sie wurden von anderen Kulturen sorgsam geachtet und gepflegt, ganz so wie unser Nachwuchs Pflege und Unterstützung bekommt.

Doch aus der westlichen Leitkultur wurde eine Leidkultur. Was wir erhalten wollten, entpuppt sich als Anlass zum Jammern. Der kleine Schreibfehler, die Verwechslung von Leiden und Leiten, wird geflissentlich übersehen. Und wir kriechen durchs Leben, verschlafen es, dressieren unsere Kinder Selbiges zu tun und wurden doch mit Flügeln geboren. Unserem lautesten Gejammer liegen Fehlannahmen zugrunde.

Wir werden das nur lösen können, wenn wir unsere Rolle und Verantwortung in der Welt erkennen, versuchen zu verstehen woher wir kommen und wer wir sind. Dabei hilft der Blick über den Gartenzaun. Diesen Blick versuche ich zu vermitteln, nachdem ich seit 42 Jahren inmitten der Maya lebe und deren Lebenshaltung erprobe.

Auch die Maya beobachten Wetterzyklen, erkennen in ihnen jedoch eine ständige Herausforderung menschlichen Handelns. Der langjährige Durchschnitt der Wetterphänomene war Maßstab für das Verständnis der jeweilig aktuellen Situation, das Klima die Erwartung dessen was nach historischem Ermessen passieren kann, eine Referenz im Versuch unsere Erde, unser Leben, unsere Grenzen und uns selbst zu verstehen. Nur wer sich selbst versteht, kann auch die Zukunft menschlich gestalten. Dieser Spur folgten die Maya, dieser Spur folge ich jetzt.

Auch die Mayakultur unterlag Störfaktoren, die sie behinderten und traumatisierten. Sie zu kennen kann uns hilfreich sein, das perfekte Vorbild ist auch sie nicht, da die Zeiten sich geändert haben. Deshalb nutze ich noch eine weitere Referenz zum Ergründen möglicher Regeln friedlichen produktiven Lebens, die Natur direkt vor unseren Augen. In ihrer komplexesten Ausformung, im Wald, ist deutlich erkennbar wie die Voraussetzung für Produktivität und Frieden entstehen können. 

SELBSTORGANISATION LERNEN

Meine Vorträge führen durch Beispiele natürlicher Selbstorganisation. Ich frage wie wir der Reduktionismus-Falle entkommen und zu einem umfassenderen Verständnis der Welt finden, wie wir das viele angehäufte Wissen in friedlicher, produktiver Zusammenarbeit zur nachhaltigeren Gestaltung unserer Welt einsetzen können. Vor allem aber geht es darum, jeden Einzelne zu bewegen im Rahmen seiner Möglichkeiten hierzu beizutragen, und sogar den ersten Schritt zu tun.

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